Nicht nur die Urlaubssaison ist dank der Pfingstferien voll im Gange, leider auch die Saison der Stechmücken. Heuer besonders intensiv, da das Frühjahr durch die vielen Regenfälle im Mai äußerst nass war. Durch die darauffolgende Wärme im Juni haben sich so hervorragende Brutstätten für die Larven entwickelt. Die Zeiten der intensiven Mückenabwehr bspw. auf den Campingplätzen mit hochgiftigen Mitteln ist (zum Glück) vorbei, übrig bleiben die Urlauber, die sich kaum mehr retten können vor lauter Stichen der Gelsen. Also muss aktiver Mückenschutz her. Aber was hilft gegen Mücken wirklich? Wir sind der Sache auf den Grund gegangen.
Test der Stiftung Warentest
Die deutsche Stiftung Warentest hat anhand von mehreren Probanden getestet, welche Mittel am besten wirken. Testsieger ist das Mittel Antibrumm Forte, dicht gefolgt von Autan Protection Plus.
Sind diese Mittel gesundheitlich unbedenklich?
NEIN! Anti Brumm Forte enthält DEET, das Augen- und Schleimhautreizungen sowie Allergien hervorrufen kann, der in Autan Protection Plus verwendete Wirkstoff Icaridin ist zwar etwas schonender, kann aber ebenfalls die Augen reizen.
Sobald Sie aus dem Freien wieder zurück kehren, sollten die verwendeten Mittel unbedingt abgewaschen werden.
Was empfiehlt sich für Innenräume oder den Aufenthalt auf der Terrasse?
Viele Jäger, Fischer und Camper schwören auf die Produkte von Thermacell. Diese sollen eine gute Abwehr für einen gewissen Bereich abgeben. Thermacell ist in verschiedenen Varianten erhältlich.
Gibt es Anwendungstipps für die Gelsenschutzmittel?
Empfehlenswert ist das Sprühen direkt in die Handfläche und von dort Verteilung auf die Haut. Direkte Pumpstöße bspw. auf den Unterarm sind nicht empfehlenswert, da viel vom Mittel nicht direkt an der Haut ankommt und in der Luft verpufft. Sprühen Sie das Mittel auch nicht auf die Kleidung, umfassender Schutz ist nur gewährleistet, wenn das Mittel direkt auf die Haut aufgetragen wird.
Was ist noch empfehlenswert?
Es wird helle Kleidung empfohlen. Gelsen gehen eher auf dunkle Kleidung, tragen Sie daher vornehmlich hellere Kleidungsstücke.
Was tun nach einem Stich?
Sollten Sie trotz aller Vorsichtsmaßnahmen gestochen worden sein, gibt es noch die elektronische Abhilfe von biteaway. Durch die kurzzeitige Erhitzung der Stichstelle wird der Träger des Giftes zerstört und somit kommt es zu keinen juckenden Stellen mehr. Vermeiden Sie jedenfalls das Kratzen der Stichstellen, da dies das „Leid“ nur verlängert.
Alle Produktempfehlungen wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Jede Haut reagiert unterschiedlich, welches Mittel für wen am besten geeignet ist, kann nur jeder selbst für sich heraus finden. Hinweis: „Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen“