Letztes Wochenende haben die Schirokko-Winde über 5.000 Kubikmeter Sand ins Meer gespült. Dies in Kombination mit den Regenfällen war für Jesolo Pineta wieder einmal zu viel. Und so ist wiederum sehr viel Sand vom Meer verschlungen worden.
Über 5.000 Kubikmeter Sand ins Meer gespült
Betroffen war auch dieses mal ein etwa zwei Kilometer langer Strandabschnitt zwischen der Anlagen Relax Beach und Merville. Wie auch schon im Herbst und auch Ende August, ist wieder Jesolo Pineta von den Unwettern betroffen. Das genaue Schadensausmaß steht noch nicht fest, aber nach derzeitigen Schätzungen geht man von 5.000 Kubikmetern Sand aus, der ins Meer gespült wurde.
Kosten von über einer halben Million Euro
Die Gemeinde hat bereits vor dem aktuellen Unwetter Mittel für die Auffüllung des Strandes in Höhe von über einer halben Million Euro bereit gestellt. Diese Mittel sind für die Saison 2024 vorgesehen.
In den nächsten Jahren rund zehn Millionen Euro erforderlich
In den nächsten Jahren werden Mittel von über zehn Millionen Euro zur Verfügung stehen. Damit soll aber nicht nur in immer wiederkehrende Strandauffüllungen investiert werden. Die Mittel sollen auch in nachhaltige Schutzsysteme investiert werden. Welche dies genau sind, werden wir in den nächsten Monaten erfahren. Wir werden laufend darüber berichten.
Pineta immer wieder betroffen
Jesolo Pineta ist wiederholt von Unwettern betroffen. Letzten Sommer kam zu den „üblichen“ Unwettern auch noch ein Wirbelsturm hinzu. Wir haben darüber berichtet: Wirbelsturm zerstört Strandabschnitt in Jesolo
Welche konkreten Maßnahmen zum Schutz des Strandes nun getroffen werden, steht noch nicht fest. Es gibt verschiedenste Überlegungen und Ideen. In den letzten Jahren lief es jedoch immer nur auf Schadenswiedergutmachung heraus. Konkrete Pläne wurden, trotz jahrelangem Bestehen dieser Probleme, noch nie umgesetzt. Offensichtlich ist dieses Modell für manche auch ein gutes Geschäft.