Sieben Jugendliche auf Flussinsel gefangen

Drama am Piave: Sieben Jugendliche auf Flussinsel gefangen – Rettung per Helikopter

Sieben Jugendliche auf Flussinsel gefangen. Am frühen Abend des 7. Juli kam es in Ponte di Piave (Provinz Treviso) zu einem dramatischen Rettungseinsatz. Sieben Jugendliche hatten sich auf ein kleines Eiland im Fluss Piave begeben. Eine plötzliche Wasserzunahme schnitt ihnen den Rückweg ab. Nur durch den schnellen Einsatz von Rettungskräften konnten sie unversehrt geborgen werden.

Wasserstand stieg schnell an

Die Jugendlichen hielten sich seit dem Nachmittag auf der Insel auf. Die Wetterlage der vergangenen Tage hatte den Wasserstand des Piave jedoch instabil gemacht. Innerhalb kurzer Zeit stieg der Fluss stark an. Die Jugendlichen saßen fest und konnten das Ufer nicht mehr erreichen.

Augenzeugen alarmierten die Einsatzkräfte

Augenzeugen alarmierten sofort die Notrufnummer. Die Einsatzkräfte aus Motta di Livenza und San Donà di Piave rückten an. Spezialisierte Wasserretter übernahmen die Koordination vor Ort. Auch Taucher aus Venedig standen bereit. Eine Rettung vom Boden aus erschien zu riskant. Der Fluss führte zu viel Wasser und die Strömung war stark.

Zwei Hubschrauber im Einsatz

Zwei Hubschrauber kamen schließlich zum Einsatz. Einer gehörte den Vigili del Fuoco, der andere dem Rettungsdienst Suem 118. Beide Maschinen flogen das Eiland gezielt an. Mit Seilwinden zogen die Retter die Jugendlichen einzeln in die Luft. Jeder Handgriff saß. Die Piloten manövrierten ruhig und präzise. Die Aktion verlief reibungslos. Nach wenigen Minuten befanden sich alle sieben Jugendlichen wieder in Sicherheit.

Jugendliche konnten unverletzt geborgen werden

Verletzte gab es keine. Die Jugendlichen erlitten lediglich einen großen Schreck. Sanitäter untersuchten sie vorsorglich, fanden aber keine körperlichen Schäden.

Auch die Carabinieri waren vor Ort. Sie sperrten den Einsatzbereich ab und hielten Schaulustige auf Abstand. Zudem informierten sie die Angehörigen.

Wetterwarnungen ernst nehmen

Der Vorfall zeigt, wie schnell sich harmlose Ausflüge in gefährliche Situationen verwandeln können. Besonders an Flüssen mit unvorhersehbaren Wasserständen sollte man vorsichtig sein. Selbst bei gutem Wetter kann sich ein Fluss innerhalb weniger Minuten in eine Bedrohung verwandeln. Insbesondere wenn es aufrechte Warunungen wie diese hier gibt: Wetterwarnung – Heftige Unwetter im Anmarsch. Doch viel zu oft werden diese maximal belächelt. Doch sind es nicht nur die leicht erkennbaren Gefahren die lauern. Insbesondere die Flüsse mit ihren sehr schnell ansteigenden Pegel, oder sehr schnelle Wetterumschwünge, können schnell zur Gefahr werden.

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