Mit dem E-Scooter auf die Autobahn

Mit dem E-Scooter auf die Autobahn: Mann wollte nach Triest fahren

Am Mittwochmorgen erlebte die Autobahn A4 bei San Stino di Livenza einen ungewöhnlichen Vorfall. Ein 30-jähriger Mann fuhr mit einem E-Scooter auf die Autobahn. Sein Ziel: Triest. Er erklärte, er müsse dort zur Arbeit. Zum Glück griff ein Autofahrer rechtzeitig ein und verhinderte Schlimmeres.

Der Vorfall ereignete sich kurz nach 8 Uhr. Autofahrer standen an der Mautstation, als sie den Mann bemerkten. Er überquerte die Schranke mit seinem E-Scooter, als ob es sich um einen normalen Radweg handelte. Ohne zu zögern fuhr er auf die Auffahrtsrampe der A4.

Ein Autofahrer erkannte die Gefahr sofort. Er beschleunigte, stellte sein Auto quer und zwang den Mann zum Anhalten. Der Autofahrer war entsetzt. Er fragte den Mann laut: „Bist du verrückt? Wo willst du hin mit dem Scooter?“ Der junge Mann antwortete ruhig: „Ich muss nach Triest. Ich fahre zur Arbeit.“ Er war sich der Gefahr nicht bewusst.

Andere Autofahrer riefen sofort die Polizei. In wenigen Minuten kamen Mitarbeiter der Autobahnverwaltung und eine Streife der Verkehrspolizei aus San Donà an den Ort des Geschehens. Die Beamten überprüften die Personalien des Mannes und erklärten ihm die Situation. Sie begleiteten ihn von der Autobahn und klärten ihn über die Konsequenzen seines Verhaltens auf. Ihn erwarten jetzt mögliche Strafen.

Zum Glück ist niemand zu Schaden gekommen. Ein Unfall hätte sich jedoch leicht ereignen können. Ein E-Scooter auf der Autobahn stellt ein hohes Risiko dar. Selbst wenige Meter hätten ausgereicht, um einen schweren Unfall zu verursachen.

Die Polizei appelliert an alle: Die Autobahn ist kein Platz für Fahrräder, Fußgänger oder E-Scooter. Wer sich dort zu Fuß oder mit ungeeigneten Fahrzeugen bewegt, gefährdet sich und andere. In diesem Fall sorgten ein aufmerksamer Autofahrer und das schnelle Eingreifen der Polizei dafür, dass es bei einem Schreckmoment blieb.

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