Mehr Regionen in der Gelben Zone ab 3. Januar

Ab heute treten auch Piemont, Lombardei, Latium und Sizilien in die gelbe Zone ein und schließen sich Venetien, Friaul, Trentino-Südtirol, Ligurien, Marken und Kalabrien an. Praktisch ändert sich dadurch so gut wie gar nichts, da die Pflicht zum Tragen der Maske im Freien bereits das ganze Land betrifft (auch in der Weißen Zone) und die Unterscheidung der Regeln des Super Green Pass die Geimpften (oder Genesenen) von denen trennen, die sich noch nicht infiziert haben oder den Impfzyklus abgeschlossen haben. 

Das Problem derzeit ist, dass der Belegungsprozentsatz der Krankenhausbetten in mindestens acht Regionen weiter steigt. Ligurien liegt mit 22 % der Intensivbelegung (die Grenze liegt bei 20 %) und 28 % der Normalstationen (die Grenze beträgt 30 %) schon sehr nahe am orangefarbenen Bereich. Krankenhausaufenthalte mit leichtem, aber stetigem Anstieg auch in der Lombardei, Emilia Romagna, Marken, Abruzzen, Sizilien, Toskana und Umbrien. Der Großteil von Italien wird wohl noch im Januar in der Orangen Zone landen, jedoch ändert sich auch in dieser Zone so gut wie nichts für Geimpfte und Genesene. Lediglich für die Ungeimpften werden die verschärften Maßnahmen tragend, auch wenn sich diese aufgrund der sehr geringen Anzahl in Italien wohl kaum mehr als Verantwortlich für das Pandemiegeschehen bezeichnen lassen können. Auch können diese praktisch am öffentlichen Leben gar nicht mehr teilnehmen, da ohnehin überall ausgesperrt. Das ist auch an der Omikron-Variante deutlich zu sehen, dass sich diese kaum von einer hohen Impfquote beeindrucken lässt.

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