Medaillen der Olympischen Winterspiele 2026: Ein Symbol der Einheit und Leistung
Am 15. Juli 2025 wurden in Venedig die offiziellen Medaillen der Olympischen und Paralympischen Winterspiele Milano Cortina 2026 vorgestellt. Die Enthüllung fand im Palazzo Balbi statt. Zwei italienische Sportikonen, Schwimmerin Federica Pellegrini und Paralympische Athletin Francesca Porcellato, präsentierten die Medaillen gemeinsam mit hochrangigen Vertretern aus Politik und Sport.

Das Design der Medaillen stammt vom Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato (IPZS). Dieses Institut ist nicht nur offizieller Sponsor, sondern auch bekannt für seine Verbindung von Handwerkskunst mit moderner Technologie. Die Medaillen bestehen aus zwei Hälften. Diese symbolisieren die Verbindung zweier Städte – Mailand und Cortina – sowie den gemeinsamen Weg von Athleten und deren Unterstützern. Trainer, Familien, Freunde und Fans finden sich in diesem Symbol wieder.

Die Medaillen stehen für mehr als nur sportliche Höchstleistungen. Sie verkörpern Teamgeist, Emotionen und die Essenz des olympischen Gedankens. Jede Medaille erzählt eine Geschichte von Entschlossenheit, Hingabe und Träumen. Sie wurde bewusst schlicht und gleichzeitig ausdrucksstark gestaltet. Zwei unterschiedliche Oberflächen auf der Vorderseite stehen für die Vielfalt der Wege zum Erfolg.
Nachhaltigkeit spielt bei der Herstellung ebenfalls eine große Rolle. Der Strom stammt zu 100 % aus erneuerbaren Quellen. Die Schutzbeschichtung ist umweltfreundlich und recycelbar. Auch die Verpackung der Medaillen erhält besondere Aufmerksamkeit. Versalis, ebenfalls offizieller Partner, wird die Medaillenboxen und -tabletts fertigen.
Insgesamt werden bei den Olympischen Spielen 735 Medaillen und bei den Paralympics 411 Medaillen vergeben. Damit kommen die Spiele auf insgesamt 1146 Auszeichnungen. Jede davon wiegt zwischen 420 und 506 Gramm, abhängig von der Metallart.
Die Spiele 2026 sollen nicht nur sportlich beeindrucken, sondern auch als kulturelles und wirtschaftliches Projekt wirken. Sie stärken Italiens Position als Gastgeberland mit Herz, Stil und Innovationskraft.
Fotos: Comms Area FONDAZIONE MILANO CORTINA 2026