Jesolo plant Maßnahmen zum Schutz der Küste vor Erosion
Die Stadtverwaltung von Jesolo arbeitet an einem Plan, um die Küste vor den Auswirkungen von Stürmen zu schützen. In den kommenden Tagen wird ein Auftrag zur Erstellung eines Machbarkeitsdokuments (DOCFAP) vergeben. Dieses Dokument analysiert mögliche Lösungen, vergleicht Alternativen und identifiziert die optimale Vorgehensweise in Bezug auf Kosten, Nutzen und Umweltverträglichkeit. Maßnahmen zum Schutz der Küste vor Erosion, Details in diesem Artikel.
15 Millionen Euro sollen investiert werden
Mindestens 15 Millionen Euro sollen in die Umsetzung investiert werden. Diese Mittel stammen aus den Einnahmen der maritimen Konzessionen, die auf Grundlage des regionalen Gesetzes Nr. 33 von 2002 vergeben wurden. Ziel ist es, strukturelle Maßnahmen zu entwickeln, die die Erosion der Küste dauerhaft eindämmen.
Besonders betroffene Gebiete
Die Erosion betrifft besonders die Bereiche Pineta und Lido Est, die seit über 20 Jahren unter den Folgen leiden. Für die Stadt bedeutet dies jährliche Ausgaben von über 500.000 Euro für Notmaßnahmen. Betreiber in diesen Gebieten haben Schwierigkeiten, die touristische Saison zu planen. In der Pineta hat die starke Abtragung von Sandflächen bereits zu erheblichen Einschränkungen geführt, wodurch der Strand immer weiter schrumpft. Bewohner und Touristen stehen zunehmend vor dem Problem, dass wichtige Strandabschnitte nicht mehr genutzt werden können. Wir haben mehrfach darüber berichtet.
Bürgermeister Christofer De Zotti
Bürgermeister Christofer De Zotti und Hafenstadtrat Alberto Maschio betonen: „Wir haben erhebliche Ressourcen zur Verfügung, die wir gezielt einsetzen wollen. In Zusammenarbeit mit der Region Venetien und dem zuständigen Bauamt wollen wir greifbare Ergebnisse erzielen. Besonders die Pineta soll nicht mehr als benachteiligtes Gebiet betrachtet werden.“
Das DOCFAP soll bis zum Frühjahr fertiggestellt sein. Darauf aufbauend wird ein konkretes Projekt entwickelt, dessen Umsetzung noch vor Ende der aktuellen Amtszeit beginnen soll. Die Maßnahmen sollen nicht nur die Küste schützen, sondern auch den lokalen Gemeinschaften und der Umwelt langfristig Vorteile bringen.