Ein schwerer Schreckmoment überschattete den Ferienalltag in Cavallino. Am Freitagabend verunglückte ein siebenjähriges Mädchen aus Deutschland in einem beliebten Campingdorf. Die Familie verbrachte dort die letzten Urlaubstage, als das Unglück geschah.
Gegen 18 Uhr lief die Kleine unbeschwert in der Nähe der Poolanlage. Viele Gäste nutzten zu diesem Zeitpunkt noch die warmen Temperaturen. Beim Rennen geriet das Kind auf die rutschige Fläche am Beckenrand. Sie verlor den Halt, stürzte und schlug heftig mit dem Kopf auf die Fliesen. Kurz darauf verlor sie das Bewusstsein.
Eltern und Badeaufsicht reagierten sofort. Das Personal des Campingplatzes wählte ohne Zögern die Notrufnummer. In wenigen Minuten trafen Ersthelfer der örtlichen Einsatzkräfte ein. Auch ein Rettungshubschrauber landete direkt am Gelände. Sanitäter stabilisierten das Mädchen und brachten sie schnell nach Padua in die Kinderklinik.
Die Ärzte bestätigten eine Kopfverletzung. Sie stuften den Zustand jedoch nicht als lebensbedrohlich ein. Trotzdem blieb das Mädchen stationär. Die Mediziner wollten kein Risiko eingehen. Besonders bei Kindern können auch kleinere Stürze ernste Folgen zeigen. Symptome wie Schwindel, Sprachprobleme oder Gedächtnislücken treten manchmal erst Stunden später auf.
Am späten Abend ging es der jungen Patientin bereits besser. Sie blieb bei Bewusstsein und sprach mit ihren Eltern. Dennoch entschieden die Ärzte, sie engmaschig zu überwachen. So wollen sie mögliche Komplikationen ausschließen.
Der Vorfall sorgt bei Gästen und Personal für Betroffenheit. Viele Urlauber zeigten Anteilnahme und sprachen den Eltern Mut zu. Die Familie bleibt vorerst in Padua, um das Kind zu begleiten. Die geplante Heimreise verschiebt sich damit auf unbestimmte Zeit.
Der Unfall erinnert an die Gefahren von nassen Flächen rund um Schwimmbecken. Betreiber von Campingplätzen setzen zwar auf Warnschilder und Aufsicht, doch Unfälle lassen sich nicht völlig vermeiden. Eltern und Kinder sollten deshalb immer Vorsicht walten lassen.