Fahrplan zur Wiedereröffnung in Italien

Heute tagt der Technisch-Wissenschaftliche Ausschuss, dann folgt die Abstimmung mit den Regionen und am Mittwoch oder spätestens am Donnerstag legt der Ministerrat das neue Dekret vor, in dem der Kalender und die Regeln für die Wiedereröffnung mit 11 Regionen und Provinzen angegeben sind von Trient und Bozen, die in der Hand auf die gelbe Zone zeigen. Die Regierung bestätigt die von Premierminister Mario Draghi angekündigte Roadmap, indem sie einerseits den Druck von rechts in der Mitte stoppt, die Ausgangssperre zu verschieben und Indoor-Bars und -Restaurants in der gelben Zone zu eröffnen, und andererseits den Druck der meisten anderen Regionen, die nachfragen, prüfen die Entscheidung, alle Schüler ab 26 Jahren wieder in den Unterricht zu bringen, wenn keine Transportmaßnahmen ergriffen werden.

Einführung Pass – Verzögerung

Der erste Schritt ist das Treffen der CTS-Experten, die eine Meinung zu dem Pass abgeben sollen. Dieser Pass soll verwendet werden, um zwischen Regionen unterschiedlicher Farben zu reisen, aber auch um bspw. Veranstaltungen zu besuchen, z. B. Live-Shows anzusehen oder ins Kino zu gehen.

Eines steht jetzt schon fest: dieser Pass wird definitiv nicht für den 26. April fertig sein. Ab nächsten Montag können die Regionen unterschiedlicher Farben wieder mit der Selbstzertifizierung und einem der drei erforderlichen Dokumente bereist werden: der Impfbescheinigung, eine Bescheinigung über die durchgemachte Erkrankung oder das Ergebnis des negativen Testes, der in den letzten 48 Stunden durchgeführt wurde. Diese Testpflicht ruft nun verschiedene Politiker auf den Plan, bei der Regierung Protest einzulegen. Denn die Kosten für die Tests sind noch zu hoch und die Regierung soll hier eine Kostensenkung durchführen. Ansonsten gibt es A- und B-Bürger, da es sich einige einfach nicht leisten können, ständige Zusatzausgaben für Tests zu stemmen. Federführend sind dies der Unterstaatssekretär Carlo Sibilia als auch der Bürgermeister von Florenz, Dario Nardella,

Da auch noch keinerlei Details vorliegen, wie der von der EU geplante grüne Pass funktionieren soll, welche Daten wo und wie geliefert werden müssen und wie es um den Datenschutz steht, führt Italien vorerst keinen eigenen Pass ein, der dann möglicherweise nicht mit dem der EU kompatibel ist. Solange der Schutz der Privatsphäre noch nicht geregelt ist, wird es hier definitiv zu keiner Einigung kommen. Also derzeit nur die bereits erprobten Selbstzertifizierungen und Bescheinigungen in Papierform.

Wie geht es weiter?

Das Dekret mit den Regeln soll am Mittwoch bzw. spätestens Donnerstag fertig sein. Wir werden ausführlich darüber berichten.

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