Cavallino-Treporti setzt weiter auf eine klare Sicherheitsstrategie und baut die Zusammenarbeit mit den Ordnungskräften konsequent aus. Die Gemeinde schloss eine neue Vereinbarung mit dem Polizeikommissariat von Jesolo. Dadurch erhält die Dienststelle direkten Zugriff auf das kommunale System der Videoüberwachung. Die Verwaltung verfolgt damit eine Linie, die auf enge Kooperation, moderne Technik und schnelles Handeln setzt.
Das Kommissariat nutzt nun auch das automatische Kennzeichenerfassungssystem TargaSystem. Die örtliche Polizei betreibt dieses System und setzt es für die tägliche Kontrolle des Verkehrs und des öffentlichen Raums ein. Mit dem Abkommen erweitert Jesolo dieses Werkzeug um kriminalpolizeiliche Zwecke. Die Beamten greifen nun bei der Vorbeugung von Straftaten, bei Ermittlungen und bei der öffentlichen Sicherheit auf dieselben Daten zu wie die Kollegen aus Cavallino-Treporti. So entsteht ein geschlossener Informationskreislauf, der schneller reagiert und gezielter arbeitet.
Die neue Vereinbarung reiht sich in ein bereits bestehendes Netz ein. Cavallino-Treporti arbeitet seit Jahren mit mehreren Einheiten zusammen: der örtlichen Carabinieri-Station, der Carabinieri-Kompanie in San Donà di Piave, der DIGOS in Venedig und dem S.I.S.C.O. Ebenfalls aus Venedig. Jede Zusammenarbeit erweitert das Blickfeld auf den gesamten Küstenraum und stärkt ein Modell, das auf vorbeugender Sicherheit basiert. Die Gemeinde setzt auf Präsenz, Transparenz und vernetzte Strukturen, statt auf reinen Aktionismus.
Parallel dazu wächst das technische Rückgrat der Überwachung. Die Gemeinde stellte erst vor Kurzem zwölf neue Multisensor-Stationen mit vier Linsen pro Einheit auf. Insgesamt stehen nun 54 Standorte und 170 Kameralinsen zur Verfügung. Alberto Ballarin, zuständig für den Haushalt, erinnert daran, dass die Gemeinde in den vergangenen zehn Jahren rund 1,5 Millionen Euro in Technik, Infrastruktur und Modernisierung steckte. Dieser Weg zeigt Wirkung, denn die Systeme reagieren heute schneller und liefern präzisere Informationen als noch vor wenigen Jahren.
Auch die Führung der Gemeinde betont diesen Ansatz. Roberta Nesto und Renzo Orazio erklären, dass moderne Technologien und eine enge Abstimmung mit den Sicherheitskräften den Ausschlag geben. Sie verweisen auf spürbare Verbesserungen bei Einsätzen und Prävention. Das Zusammenspiel von Ermittlungsarbeit, digitaler Überwachung und lokaler Präsenz schafft ein Umfeld, in dem sich Bürger im Alltag sicherer fühlen. Cavallino-Treporti setzt damit ein Zeichen: Sicherheit entsteht nicht durch Zufall, sondern durch Planung, Investition und konsequente Zusammenarbeit.


