Die Urlaubssaison 2020 hat, Corona-bedingt etwas später, gestartet und leider hat auch die alte Masche wieder Fahrt aufgenommen. Derzeit häufen sich die Vorfälle vom Spiegeltrick und weiteren vorgetäuschten Unfällen.
Wie ist die Vorgehensweise?
Der Trick ist immer der selbe. Verbrecher warten auf ihre Opfer auf einer eher schwach befahrenen Straßenstelle und werfen im vorbeifahren einen Stein auf das Auto oder beschädigen den Spiegel. Anschließend wird mit Überholmanövern versucht, die Urlauber anzuhalten. Nach dem Anhalten verweisen sie auf den kaputten Spiegel oder einer angeblichen Beschädigung an ihrem Auto und verlangen Bargeld dafür. Natürlich ist kein Unfall geschehen, jedoch versuchen diese die Urlauber stark unter Druck zu setzen.
Wie soll man sich verhalten?
• KEINESFALLS ANHALTEN, wenn dann nur an einer belebten Autobahntankstelle oder ähnliches.
• Sofort die Polizei verständigen (Euronotruf 112)
• Keinesfalls auf die Forderung der Verbrecher eingehen
• Fotos zur Dokumentation anfertigen und den Polizeibehörden übergeben
Derzeit handelt es sich in und um Jesolo meist um einen silberfarbenen Mercedes A-Klasse-Modell. Dies wurde uns schon von mehreren Opfern geschildert und auch Bilder dazu geschickt. Jedoch sind diese Fälle auch schon in Kärnten und andernorts aufgetreten, der Trick ist ziemlich alt, aber offensichtlich effektiv. Möglicherweise werden diese Verbrecher auch mal an das falsche Opfer gelangen, der sich das nicht gefallen lässt. Jedoch ist dringend davon abzuraten, hier zu versuchen den Helden zu spielen. Es ist anzunehmen, dass die Täter dem organisierten Verbrechen zuzuordnen sind. Da kommt man, falls man es sich mit diesen Leuten anlegt, bei der Weiterfahrt nicht besonders weit und wird die Konsequenzen zu spüren bekommen. Die Mafia arbeitet hier sehr effektiv, es ist daher wirklich eindringlich davon abzuraten, sich mit diesen Leuten einzulassen.
Hier ein paar Berichte von Urlaubern, die bereits „Bekanntschaft“ mit diesen Verbrechern gehabt haben: