Neun Menschen nach Bootsunglück bei Poveglia gerettet

Dramatische Nacht in Venedig: Neun Menschen nach Bootsunglück bei Poveglia gerettet

In der Nacht auf Sonntag, den 20. Juli 2025, erlebte Venedig eine aufregende und zugleich gefährliche Phase nach den Feierlichkeiten zum Redentore-Fest. Gegen 2 Uhr morgens geriet ein sieben Meter langes Boot in Seenot. Der Vorfall ereignete sich im Kanal Santo Spirito in der Nähe der Insel Poveglia. Neun Personen befanden sich an Bord. Das Boot drohte zu sinken.

Küstenwache reagierte schnell

Die Küstenwache reagierte schnell. Die Besatzung der Motovedetta CP 833 erreichte den Unglücksort rasch. Sie brachte die neun Personen in Sicherheit. Alle blieben unverletzt. Anschließend übernahm das Patrouillenboot CP 541 der Capitaneria di Chioggia den Weitertransport. Die Feuerwehrtaucher kümmerten sich um das beschädigte Boot.

Mehrere Einsätze

Bereits am Vorabend hatte sich die Küstenwache in Alarmbereitschaft befunden. Schon am Samstagvormittag evakuierte die Küstenwache elf Menschen von einem brennenden Katamaran. Das Feuer konnte rechtzeitig unter Kontrolle gebracht werden. Am Abend sorgte ein weiteres Ereignis für Aufregung. Ein Boot steuerte in unsicherer Weise durch das dichte Verkehrsaufkommen auf dem Wasser. Die Crew des Bootes A71 griff ein. Der Fahrer stand unter Alkoholeinfluss. Er musste das Boot verlassen und wurde für einen Alkoholtest ins Krankenhaus gebracht.

Auch andere Zwischenfälle forderten die Einsatzkräfte. Vier Boote liefen auf Grund. Drei Menschen fielen ins Wasser. Es kam zu drei Kollisionen, bei einer davon wurde eine Person verletzt. Die Feuerwehr hatte Taucher und zusätzliche Einsatzkräfte für den Notfall vorbereitet. Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Küstenwache funktionierte reibungslos.

Über 4.000 Boote auf der Veranstaltung

Insgesamt überwachten die Behörden über 4.000 Boote während der Veranstaltung. Der Fokus lag auf der Sicherheit. Die Küstenwache überwachte besonders den Bereich zwischen dem Bacino di San Marco, dem Kanal der Giudecca und dem Canale San Marco. Die Küstenwache kontrollierte den Auf- und Abbau des Ponte Votivo streng.

Dank sorgfältiger Planung und schneller Reaktionen verlief die „Nacht des Redentore“ weitgehend ohne schwere Folgen.

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