Ist Sandburgen bauen in Cavallino verboten?

In den sozialen Medien macht derzeit ein Bericht vom Münchner Merkur die Runde. Viele Urlauber in den Campinggruppen sind verunsichert. Ist Sandburgen bauen in Cavallino verboten?

Ist Sandburgen bauen in Cavallino verboten?

Nun zu den Fakten. Der Münchner Merkur hat eine alte Geschichte neu aufgekocht. Er verlinkt sogar auf den Artikel der italienischen Tageszeitung La Stampa vom 30. August 2019. Darin ist von einem solchen Verbot zu lesen und dass es mit Augenmaß angewandt wird.

Was stimmt nun?

Es ist korrekt, dass es eine solche Verordnung gibt. Es wird aber bei Weitem nicht so heiß gegessen wie gekocht wird. Denn Urlauber der letzten vier Jahre, in denen das ja schon mindestens gegolten hat, haben davon wohl eher nichts bemerkt.

Was ist der Grund für die Verordnung?

Die Sicherheit! Um den Rettungskräften eine ungehinderte Zufahrt zu möglichen Notfällen zu ermöglichen, müssen fünf Meter von der Uferlinie frei bleiben. Denn in den letzten Jahren ist es etwas ausgeartet, dass Familien ihre Domizile mit riesigen Sonnenschirmen, Pavillions und daneben das metertiefe Loch für die Sandburg aufgeschlagen haben. Dies führt zu großen Problemen für Einsatzkräfte bei der Zufahrt. Aber sowohl die Bürgermeisterin als auch die Hafenbehörde von Venedig beruhigen. Es wird mit Augenmaß gehandelt. Nur wer es übertreibt, wird wohl seine Schirme etwas weiter nach hinten verlegen müssen. Der Zugang für die Rettung muss jedenfalls gegeben sein.

Fazit

Also bitte nicht durch Medienberichten über alte Verordnungen verunsichern lassen. Es ist gelebte Praxis wie in den letzten Jahren. Nur wer es übertreibt, der wird ermahnt werden. Bußgelder werden allerdings keine verhängt.

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