Leider ist es schon wieder passiert. Ein 19-jähriger hat sich über die Verbote hinweg gesetzt und ist vom Steg in Jesolo ins nur 50 cm tiefe Wasser gesprungen. Dabei ist er mit dem Kopf im Sandboden aufgeschlagen und hat sich eine Halswirbelfraktur zugezogen. Die Ärzte kämpften vergeblich, der junge Mann bleibt gelähmt.
Welche Verbote gelten?
Auf jedem Steg ist ein Verbotsschild angebracht, welches vor den Gefahren warnt, die durch einen Sprung ins Wasser vom Steg aus warnen. Zusätzlich hat die Gemeindeverwaltung von Jesolo für heuer ein Verbot erlassen, welches die Benutzung der Stege (besonders beliebt bei Einheimischen) verbietet. Da die Stege immer gerne zum Sonnenbaden verwendet werden, wurde heuer aufgrund der Covid-19 Situation, das Verbot erlassen um Ansammlungen zu vermeiden.
Was ist geschehen?
Die zwei Freunde haben sich über das Verbot der Nutzung des Steges hinweg gesetzt und sind über die heuer angebrachten Seile zum Steg geklettert. Die Bademeister von Turm 21 (nahe Piazza Milano) haben bereits zur Warnung gepfiffen, schon ist einer der beiden ins niedrige Wasser gesprungen. So nahm das Unglück leider seinen Lauf.
Wie reagiert die Stadt Jesolo darauf?
Leider geschehen diese Unfälle immer wieder. Der Bürgermeister von Jesolo, Valerio Zoggia, sagt: „Wir können nicht jeden Kai kontrollieren“
Der Präsident von Federconsorzi, Renato Cattai, sagt: „Wir haben auch mit der USL 4 und Dr. Fausto De Ferra von der Notaufnahme viele Sensibilisierungskampagnen durchgeführt. In diesem Jahr wurden die Stege geschlossen und es gibt deutlich sichtbare Anzeichen, aber offensichtlich nicht genug. Dieser Junge tut uns leid, auch wenn wir nicht mehr tun können“.
Und der General Manager der USL 4, Carlo Bramezza, intervenierte über soziale Medien. Gestern appellierte er von Herzen an die Schwimmer: „Trotz der Informationskampagnen gehen Episoden mit jungen Menschen weiter, die durch einen Stunt für immer ruiniert wurden. Wir bitten alle, wenn sie Leute auf den Stegen bemerken, die tauchen wollen, einzugreifen und sie davon abzuhalten, dies nicht zu tun“
Bitte befolgt diese Hinweise, greift ein, wenn ihr Menschen seht, die zum Sprung ansetzen. Zu viel ist leider schon geschehen!